Liebe Filmfreunde,
Tibet, das „Dach der Welt“ war und ist vielfach Thema bei den „Tagen des Ethnologischen Films“. Bereits 1998 zeigte die Mediengruppe München Tibet–Filmtage in Zusammenarbeit mit der Tibet-Initiative München. Die Tibet-Initiative Deutschland Regionalgruppe München ist auch diesmal Kooperationspartner, unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Die „Tibet-Filmtage“ wollen auf das Ringen des tibetischen Volkes um Freiheit und Menschenrechte aufmerksam machen, wollen aber auch die traditionelle Kultur und die tiefe Spiritualität der Tibeter zeigen.

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Der Eröffnungsfilm „Nowhere to call home“ von Jocelyn Ford erzählt die Geschichte einer jungen Tibeterin, die mit ihrem kleinen Sohn ihr Dorf wegen persönlich schwieriger Umstände verlassen muss und nach Peking zieht. Aber auch dort erfährt sie Widrigkeiten und trifft auf die Filmemacherin Jocelyn Ford, die ihr eine Hilfe ist. „Kampf um Tibet“ von Shi Ming und Thomas Weidenbach zeigt ein außergewöhnliches Bild von Tibets Geschichte und Zukunft und über das, was die chinesische Regierung wirklich in Tibet sucht. In „Let‘s talk about free Tibet“ von Sina Moser und Pia Pedersen trifft die Tibet-Unterstützerin Pia Pedersen im tibetischen Exil in Indien Menschen, die offen über die dramatischen Zustände in Tibet und ihre Flucht erzählen. Clemens Kuby ist ein Filmemacher, der sich schon in den achtziger Jahren mit der Lage in Tibet auseinandergesetzt hat. In „ Das alte Ladakh“ führt er in ein Land, das im West-Himalya in 4800 Meter Höhe liegt und tibetisch sowie vom tantrischen Buddhismus geprägt ist. In „Tibet – Widerstand des Geistes“ begibt er sich direkt nach Tibet und schildert, wie Tibeter versuchen, mit Spiritualität Widerstand gegen die chinesische Besatzungsmacht zu leisten. „Tigernase“ zeigt eine besondere Begegnung zwischen dem jungen Filmemacher Lobsang Tashi Sotrug und einem achtzigjährigen Tibeter, der 30 Jahre seines Lebens im Gefängnis verbracht hat.
Nach den Filmen wird es Gelegenheit zu Gesprächen mit Mitarbeitern der Tibet – Initiative Deutschland Regionalgruppe München geben. Zu allen Veranstaltungen wird ein Büchertisch mit Literatur und Informationen über Tibet aufgebaut.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Peter Neugart, Mediengruppe München (verantwortlich)
Die Tibet Initiative Deutschland e.V. setzt sich seit 1989 für das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes und die Wahrung der Menschenrechte in Tibet ein. Mit bundesweit 60 ehrenamtlichen Regionalgruppen/Kontaktstellen und nahezu 2.000 Mitgliedern gibt sie Tibet eine starke Stimme.
Eine Veranstaltung der Mediengruppe München und der Tibet Initiative Deutschland e.V. – Regionalgruppe München mit Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München. Wir wünschen Ihnen viel Freude!