Der drittgrößte Staudamm der Welt entsteht im brasilianischen Amazonasgebiet

Die mit dem Staudammprojekt verbundene Abholzung und Überflutung von einzigartigem Regenwald am Fluss Xingu im brasilianischen Bundesstaat Pará wirkt sich gravierend auf die Menschen sowie die örtliche und globale Umwelt aus. Deshalb wird dem seit langem geplanten Projekt, von dem auch europäische, deutsche und Münchner Unternehmen wie Münchner Rück, Siemens und Allianz Profit erwarten, mit heftigen Protesten begegnet. Diese kommen nicht nur von der betroffenen Bevölkerung, auch Organisationen sowie Teile der Politik und Institutionen halten das Projekt für fatal. Eine Verteidigerin der Rechte der ansässigen Bevölkerung ist auch die Bundesstaatsanwaltschaft im Bundesstaat Pará. Sie hat mehr als ein Dutzend Verfahren gegen das Megaprojekt angestrengt. Ihre Pressesprecherin wird uns ebenso berichten wie eine NGO-Vertreterin, die zugleich beim Netzwerk Xingu Vivo aktiv ist.

Referentinnen: Verena Glass, Journalistin, Mitarbeiterin bei der Organisation Repórter Brasil (São Paulo) und Helena Palmquist, Pressesprecherin der Bundesstaatsanwaltschaft in Pará (Portugiesisch mit Übersetzung)

Veranstalter: Lateinamerika-AK des Nord Süd Forum München e.V., Pro Regenwald e.V., Casa do Brasil e.V., urgewald e.V., GegenStrömung, infoe e.V., Campo Limpo e.V.

Unterstützer: Trägerkreis EineWeltHaus München e.V.

Kooperationspartner: Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.; Veranstaltung gefördert aus Mitteln der Bayerischen Staatskanzlei

Hinweis: AktivistInnen mehrerer Organisationen werden die AktionärInnen der Münchner Rückversicherung Munich Re, die zur Jahreshauptversammlung am 25.4.13 gehen, über die Belo-Monte-Problematik informieren: von 8 – 11 Uhr vor dem Internationalen Congress Center München (ICM), U-Bahn Messestadt West.

Auch Sie sind willkommen!